🧠 Was sind Metadaten eigentlich?
Metadaten sind Informationen, die direkt in einer Bilddatei gespeichert sind. Dazu zählen etwa:
- Aufnahmedatum und Kameramodell (EXIF)
- Bildtitel, Beschreibung, Schlagwörter, Urheber (IPTC)
- Personen, Orte, Bearbeitungsverlauf (XMP)
Der große Vorteil: Diese Informationen bleiben mit dem Bild verbunden, egal wohin ich es verschiebe – im Gegensatz zu externen Dateien wie .xmp-Sidecars.
🗂️ Wie ich meine Bilder archiviere
Ich setze auf eine klare Ordnerstruktur mit sprechenden Dateinamen. Zusätzlich trage ich zentrale Informationen direkt in die Metadaten ein – entweder per Adobe Lightroom oder Bridge. So lassen sich die Bilder später effizient filtern, verschlagworten und recherchieren.
Beispielhafter Aufbau meiner Bilderablage:
D:\Bilder_Sammlung24\Sommerurlaub_Mallorca\
E:\Bilder-Archiv\
E:\Bilder-Rohdaten\
📐 Welches Format eignet sich wofür?
Je nach Zweck nutze ich unterschiedliche Dateiformate:
Format |
Zweck |
Besonderheit |
TIFF |
Archivierung |
verlustfrei, hohe Qualität, mit Metadaten |
DNG |
RAW-Archiv |
Adobe-Standard, enthält Bearbeitungen |
HEIC |
iPhone-Fotos |
platzsparend, wird konvertiert |
HDRi |
RAW-Scan (SilverFast) |
64 Bit + Infrarot für Staubkorrektur |
JPEG |
Web, Weitergabe |
platzsparend, aber nicht archivgeeignet |
💡 Mein Workflow in der Praxis
So läuft es bei mir typischerweise ab:
- Aufnahme mit iPhone oder Kamera (RAW/HEIC)
- Import auf iPad, erste Auswahl
- Verwaltung auf Workstation mit Lightroom Classic
- Metadatenpflege: IPTC + XMP ergänzen
- Backup: NAS & externe Platten per File History + Synology Active Backup
🔐 Datensicherung nach der 3‑2‑1-Regel
Zur Langzeitsicherung folge ich einem bewährten Prinzip:
- 3 Kopien der Daten
- 2 verschiedene Medien (z. B. SSD + NAS)
- 1 Sicherung extern, z. B. auf separater Festplatte
Zusätzlich nutze ich Volume Shadow Copy, Windows File History und stündliche NAS-Backups.
🧾 Fazit: Metadaten sind der Schlüssel zur Bildorganisation
Ob private Familienfotos oder Kundenprojekte – ich halte es für essenziell, dass die wichtigsten Informationen dauerhaft im Bild selbst gespeichert sind. Nur so lassen sich Daten auch in zehn oder zwanzig Jahren noch nachvollziehen und nutzen – unabhängig von Software oder Speicherort.
Wenn du Hilfe brauchst bei der Archivierung oder bei der Pflege von Metadaten – melde dich gern bei mir.
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