HEIC in DNG umwandeln

Für und Wider argumentiert.

Das Bildformat HEIC (High Efficiency Image Coding) und DNG (Digital Negative) haben unterschiedliche Stärken – und das Umwandeln von HEIC in DNG kann in bestimmten Fällen sinnvoll sein. Hier sind die Hauptgründe, warum man das tun möchte:

1. Verlustfreie Bearbeitung und Archivierung

HEIC ist ein verlustbehaftetes, stark komprimiertes Format (wie JPG, aber effizienter). Es ist gut für Speicherplatz, aber nicht ideal für Nachbearbeitung.

DNG ist ein RAW-Format von Adobe – es speichert mehr Bildinformationen, bietet höhere Flexibilität bei der Bearbeitung (z. B. Belichtung, Weißabgleich, Schärfe) und ist ideal für die Langzeitarchivierung.

Fazit: Wenn du ein HEIC-Bild in DNG umwandelst, um es zu bearbeiten, bekommst du keinen echten RAW-Vorteil, es sei denn, die HEIC-Datei enthält ein eingebettetes RAW (z. B. bei Apple ProRAW).

2. Kompatibilität mit RAW-Workflows

DNG wird von vielen professionellen Bildbearbeitungsprogrammen (Lightroom, Photoshop, Capture One etc.) besser unterstützt, besonders im RAW-Workflow.

• Wenn du regelmäßig mit DNG arbeitest, möchtest du vielleicht alles in einem Format haben.

3. Bessere Metadaten und Verwaltung

• DNG speichert zusätzliche Informationen, wie z. B. Bearbeitungsverlauf, Objektivkorrekturen etc.

• HEIC ist eher als Endformat gedacht, nicht für professionelle Nachbearbeitung oder Archivierung.

4. Wann lohnt es sich nicht?

Wenn das HEIC-Foto bereits verlustbehaftet ist (was fast immer der Fall ist), bringt die Umwandlung in DNG keinen Qualitätsgewinn – du machst aus einem komprimierten Format nur ein größeres Datei-Format ohne mehr Informationen.

5. Ausnahme: Apple ProRAW

Falls dein HEIC-Bild von einem iPhone stammt und ProRAW verwendet wurde, handelt es sich bereits um ein echtes RAW – das lässt sich sinnvoll in DNG umwandeln.

“Die Informationen wurden mithilfe von ChatGPT, einer KI von OpenAI, generiert und von mir entsprechend sorgfältig geprüft.”